25.05.2012

Haustsche in Afghanistan, Schulgebäude

Die von unseren Nachfolgern fertig gestellte Schule

Die von unseren Nachfolgern fertig gestellte Schule

Abenteuer Afghanistan

Schon lange hatte ich mich für einen Einsatz in der Entwicklungshilfe interessiert und im Jahr 2004 war der Zeitpunkt gekommen, an dem es sowohl zeitlich als auch finanziell möglich war, dieses Vorhaben endlich zu verwirklichen.

Nach gründlicher Internetrecherche landete ich schließlich bei der Organisation „Grünhelme“ (www.gruenhelme.de). Eine kleine Organisation, die hauptsächlich Schulen baut, meist in abgelegenen, von großen Organisationen weitestgehend unbeachteten Gegenden.

Durch den ehrenamtlichen Einsatz aller an den Projekten beteiligten Mitarbeiter und minimaler Verwaltungskosten können die Spenden zu fast 100% in die Projekte fließen.

 

Wir, mein Kollege Konrad Lampart und ich, übernahmen die Aufgabe in einem abgelegenen Dorf,  in der Provinz Herat den Neubau einer Schule zu planen und zu leiten. Fast drei Monate lang war dieses wunderschöne Bergdorf unser Zuhause; drei Autostunden über Sand- und Schotterpisten von der Provinzhauptstadt Herat entfernt.

In unserem Zweier-Team übernahm mein Kollege Konrad die Buchhaltung und Organisation und ich die bauliche Leitung des Projekts. Außerdem hatten wir einen afghanischen Übersetzer an unserer Seite.

Im Vorfeld waren viele Besprechungen und Verhandlungen notwendig, um sicher zu stellen,

dass die notwendige Unterstützung im Ort für die Verwirklichung des Projekts vorhanden ist.

Bislang wurden die Kinder in unterschiedlichen Räumlichkeiten auf engstem Raum, unter anderem in einem Zelt, unterrichtet. Der Begeisterung eine richtige Schule für die vielen Jungen und Mädchen aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden zu bekommen war groß und uns wurde die tatkräftige Unterstützung aller Dorfbewohner zugesagt.